Jetzt sind es nur noch zwei Wochen, bis die neue NFL-Saison startet. Die Spannung steigt und auch in diesem Jahr wird diese Sportart auch in Deutschland neue Fans finden. Für mich als Blogger auch gern genommener Anlass, immer wieder einmal für Neulinge Dinge über die Sportart zu erklären. So auch dieses Mal, wenn ich den Blick auf einzelne Positionen und ihre Bedeutung fürs Spiel werfen will. Getreu dem Motto: Was macht so ein Fullback eigentlich. Wie setzen sich diese 53 Spieler eines American-Football-Teams zusammen?
Dazu will ich erst einmal ganz bei den Basics anfangen. Ein American Football-Team besteht aus drei Abteilungen. Die Offense, die Defense und die Special Teams. Kurz gesagt, die Offense ist dafür da, Punkte zu erzielen, die Defense ist dafür da, genau dies zu verhindern und das Special Team ist dazu da, wenn der Ball zum Beispiel bei einem Field Goal oder bei einem Punt bewegt wird. Wobei im Special Team meist Spieler stehen, die auch bereits in der Offense oder Defense eine Aufgabe erfüllen.
In der ersten Reihe einer Offense steht dabei die Offensive Line. Meist 5 bullige, massive Typen. In der Mitte steht dabei der Center, welcher auch den Spielzug eröffnet, in dem er den unter ihm liegenden Ball an den Quarterback gibt. Ihn flankieren der Left Guard und der Right Guard. Alle drei haben vor allem die Aufgabe zu verhindern, dass da was durch die Mitte durch kommt. Neben den Guards finden sich dann auch noch die Left Tackles und Right Tackles. Deren Aufgaben sind ganz ähnlich, nur müssen diese auch noch ein Auge für die Seiten haben und aufpassen, dass nicht einfach jemand um diese Fleischmauer herum rennt.
Gerade der Left Tackle ist dabei einer der wichtigsten Spieler im Team und inzwischen fast genauso gut bezahlt wie ein Starspieler im Team. Denn er schützt die sogenannte „Blind Side.“ Der Ball landet ja nach dem Spielzugbeginn, dem sogenannten „Snap“ beim Quarterback. Der schaut sich nun um, wo er den Ball hin passen kann und hat, weil er dafür nie viel Zeit hat den Wurfarm bereits angespannt und die Schultern in Position. Da die meisten QBs Rechtshänder sind, haben sie die rechte Schulter hinten. Da die QBs aber natürlich auch Helme tragen und damit die Sicht zusätzlich beeinträchtigt ist, können sie nicht hinter sich blicken. Wenn dann von Links jemand außen vorbei kommt, sieht der QB die auf ihn zustürmende Kampfmaschine nicht kommen. Er kassiert einen sogenannten „Blind side Tackle“, auf den er sich nicht vorbereiten kann. Dies erhöht natürlich auch das Risiko einer Verletzung. Und wenn sich ein Quarterback verletzt, dann bedeutet das meistens das Ende aller Erfolgsträume für die ganze Saison. Es ist Aufgabe des Left Tackles, genau das zu verhindern.
Und weil wir erklärungstechnisch bereits im Backfield angekommen sind, machen wir doch gleich mit diesem Quarterback weiter. Der Spielverteiler. Er ist quasi die CPU einer jeden Mannschaft. Er ist der einzige Spieler der Offense, der per Funk mit dem Head Coach verbunden ist und somit der verlängerte Arm des Coaches auf dem Platz. Vor dem Spielzug ruft er seine Spieler zusammen in den sogenannten „Huddle“ und gibt seinen Mitspielern klare Anweisungen, was sie als nächstes zu tun haben. Das ganze dabei in Codewörtern, damit seine Mitspieler ihn verstehen, die Gegenspieler aber nur Bahnhof verstehen.
Auch nach dem Huddle ist es Aufgabe des Quarterbacks, die gegnerische Abwehr zu analysieren. Stellt er fest, dass das vom Coach festgelegte Spiel der Abwehr in die Karten spielen würde, kann er sogenannte „Audibles“ veranlassen und brüllt seinen Spielern entsprechende Kommandos entgegen. Sieht er zum Beispiel, dass einer seiner Passempfänger in von einem langsameren Gegner in Manndeckung genommen wurde, könnte er auf die Idee gekommen, dem Empfänger das Kommando für eine „Fly-Route“ zukommen zu lassen, auch wenn der Coach eigentlich wollte, dass dieser nach innen läuft. Das Kommando kommt, der Passempfänger rennt einfach schnurstracks geradeaus und macht Tempo, der Quarterback wirft den Ball via Bogenlampe so weit wie möglich und so der Footballgott will, ist sein Passempfänger dann schnell genug, um diesen Ball dann auch zu erlaufen und damit Punkte zu erzielen.
Auf die Arten der Passroute gehe ich gleich noch ein, zunächst sollte erwähnt werden, dass der Quarterback natürlich nicht nur die Option hat, den Ball zu werfen. Im Backfield finden sich auch noch weitere Personen an seiner Seite. Der Running Back. In der Regel ein bis zwei Stück davon, wobei sich diese nochmal in Halfback und Fullback unterschieden werden. Der Fullback ist dabei im Grunde die menschliche Abrissbirne. Er bekommt den Ball vom Quarterback nur sehr selten, meist, wenn es darum geht, eine extrem kurze Strecke von vielleicht ein bis zwei Yards zu überbrücken unter der Voraussetzung, dass auch die Abwehr bereits weiß, was da kommt. Ansonsten erfüllt der Fullback in der Regel eher Aufgaben als zusätzlicher Blocker. Entweder um dem Quarterback für seine Pässe mehr Zeit zu geben oder aber als eine Art Speerspitze für den Running Back, falls es mal durch die Mitte gehen soll. Prominentester Fullback wäre vermutlich Bud Spencer in „sie nannten ihn Mücke.“ Er rennt vor, alle prallen an ihm ab und hinter ihm ist der eigentliche Ballträger, der mit so einer Dampfwalze natürlich viel besser vorankommt.
Allein, NFL-Abwehrspieler wären natürlich keine solche Lauchstangen wie im Film und auch ein Bud Spencer hätte solch einen Raumgewinn schwerlich hin bekommen. Dennoch gibt es solche Läufe, die verdankt man aber meist dem Talent des Halfbacks. Sie sind häufig neben dem Quarterback die großen Stars, die durch ihre spektakulären, kräftigen Läufe auf sich aufmerksam machen. Sogenannte Tailbacks sind zudem auch noch in der Lage, einen Ball recht gut zu fangen, was im modernen American Football immer beliebter wird. Wobei man sich da keinen Illusionen hergeben sollte – die NFL ist eine Passer-Liga. Früher war der Running Back das ein und alles einer Mannschaft, heute ist man so spezialisiert darauf, den Lauf zu stoppen, dass im Schnitt der Runningback nur noch der 8t-best-bezahlteste Spieler in einem Team ist. Sie sind prominent und berühmt, aber gehaltstechnisch hat sogar der Tight End ihnen bereits den Rang abgelaufen. 2013 war das erste Jahr, in dem nicht ein einziger Running Back in der ersten Runde gedraftet wurde.
Dennoch – ohne geht es nicht. Und so schlagen die Runningbacks immernoch ihre Haken. Oder genauer gesagt machen Plunges (Sie versuchen zwischen Center und Guard durchzulaufen, der A-Gap oder auch zwischen Guard und Tackle, der B-Gap), Off Tackles (er läuft am Tackle vorbei), Tosses (Der Fullback läuft mit dem Ball, der Halfback blockt für ihn), Sweeps (Der Lauf zur Seite wird angetäuscht, dann geht’s doch zur Mitte), Traps (Alle blocken nach rechts, der RB läuft aber nach links), Counters (Zick-Zack) und Draws (Vorgetäuschtes Passspiel).
Auch unter Runningbacks gibt es derweil noch einmal eine Unterscheidung im Spieltyp. Powerbacks walzen sich zum Beispiel mit purer Kraft durch die Spieler, während Speed Backs mit zu den schnellsten Spielern auf dem Feld gehören und ihre Stärken ausspielen, sobald sie den dazu benötigten Platz haben.
Auch beim Quarterback gibt es übrigens solche Unterscheidungen. Sogar mehrere unterschiedliche. Eine zum Beispiel unterscheidet in Game Manager, die den Spielablauf ganz pragmatisch angehen und quasi ihr Programm abspulen, weil sie wissen, dass es erfolgreich ist. Sie sind solide, aber das Team wäre auch ohne ihn erfolgreich. Ihr Gegenstück ist der Gunslinger, die zwischendrin auch mal ein Risiko eingehen und den weiten Pass werfen. Und dann gibt es da noch die Precision Passer, welche so präzise in ihrem Wurf sind, dass sie vor allem mit Kurzpässen vorankommen. Eine weitere Unterscheidung ist die Kategorisierung in Pocket Passer oder Dual Thread. Die „Pocket“ ist dabei der Bereich zwischen den beiden Tackles. Der Pocket Passer wird versuchen, innerhalb dieser Zone seine Pässe an den Mann zu bringen. Duel Treads sind meist sogenannte „Mobile Quarterbacks“, die den Ball nicht nur vorzüglich werfen können, sondern selbst auch wie ein Running Back aktiv werden können. Diese verlassen dann auch gerne mal diese comfort-Zone und „scramblen“, wie das Verlassen der Pocket genannt wird. Er geht damit natürlich das Risiko ein, von der Defense erwischt zu werden, anderseits, je länger er unterwegs ist, umso mehr Zeit haben seine Receiver, um sich frei zu laufen und damit den Pass zu empfangen. Und manche Quarterbacks laufen von da an auch gerne mal selbst, ohne Rücksicht auf Verluste.
In der Regel landet der Ball aber bei den Receivern. Und auch hier gibt es zwei Varianten. Ganz außen finden sich die Wide Receiver, welche die weiten Routen gehen und meist mit erheblicher Geschwindigkeit punkten. Und es gibt die Tight Ends. Die werden meist eher für kürzere Pässe angeworfen, da sie kräftiger sind. Man kann im Grunde sagen, dass der Wide Receiver dazu da ist, mit dem Ball weiter zu laufen, sobald er ihn hat, während der Tight End eher dazu gedacht ist, den Ball sicher zu fangen, wissend, dass im Moment des Ballfangens die Abwehr auch schon parat steht und der Spielzug höchstwahrscheinlich vorbei ist. Die Robustheit eines Tight Ends führt auch dazu, dass er häufig auch einfach nur als zusätzlicher Blocker der O-Line zur Seite gestellt wird.
O-Liner sind übrigens keine Passempfänger, sofern sie sich nicht zuvor als solche angemeldet haben. Passe fangen dürfen nur die Wide Receiver, Tight Ends, Runningbacks und – mag etwas seltsam klingen – der Quarterback. Hin und wieder finden sich im Repertoire des Quarterbacks auch mal Trickspielzüge wieder. Prominentes Beispiel ist da wohl der „Philly Special“ im Superbowl 52. Der Quarterback der Eagles, Nick Foles bereitet den Spielzug vor und korrigiert hektisch seine Offense. Er geht sogar zu einzelnen Spielern hin. Während er hinter seinem Offensive Guard steht, passt der Center auf einmal auf seinen Runningback. Dieser läuft nach Links, die komplette Abwehr läuft entsprechend hinterher, dem RB kommt ein eigener Spieler entgegen (Hand around genannt), der RB snappt den Ball an diesen weiter und wirft den Ball in aller Seelenruhe zu Foles, der unbemerkt in die völlig ungedeckte rechte Seite der Endzone gewandert ist und den Ball fängt. Touchdown.
Ein natürlich einstudierter Spielzug, wie alle anderen auch. So bestehen solche Laufwege normalerweise aus den ja schon erwähnten Fly-Routes, wo es einfach nur gerade aus geht, es gibt aber auch noch die Post-Route (Der Receiver rennt erst geradeaus, zieht dann aber dann nach innen und fängt den Ball im Lauf), Flag Routes (wie die Post-Route, nur geht’s dann nach außen), Outs (Ähnlich wie die Flag, nur dass der Receiver stoppt und den Ball im Stehen fängt), Drags (das entsprechende stehende Pendant der Post-Route), Slants (Es geht erst nach vorne, dann diagonal nach innen), Hooks, (Der Receiver rennt erst los, bleibt dann abrupt stehen und dreht sich zum Quarterback) und Flat-Routs (in diesen steht der Receiver nahe an den Tackles und läuft entweder eine Arrow-Route hinter die Tackles oder eine Swing-Route nach außen Richtung Außenlinie).
Und auch die Startformation ist natürlich mit jedem Spielzug festgelegt. Viele verraten auch schon eine Menge darüber, was da kommt. Sind die Spieler zum Beispiel T-Förmig aufgestellt, dann ist das eine sogenannte Pistol-Formation, die meistens ein Laufspiel zur Folge hat. Steht der QB nicht direkt hinter dem Center, sondern einige Yards dahinter, dann ist das eine Shotgun-Formation, die meistens einen Wurf zur Folge hat. Aber normalerweise ist der Spielzug nicht so eindeutig. Gerade die Scrambler unter den Quarterbacks sind in der Lage, mit einem sogenannten Play-Action-Move die gegnerische Defensive wirklich zu ärgern. Der Spielzug ist eine sogenannte Option, die Basis ist also ein Laufspielzug. Der Quarterback hat also eigentlich nicht viel mehr zu tun als ein paar Schritte nach hinten zu gehen und seinem Runningback den Ball zu geben. Er achtet dabei aber ganz genau darauf, was denn der Left End oder Right End des Gegners macht.
Der ist vom Tackle in der O-Line nicht sonderlich beachtet worden und sieht die Möglichkeit eines Sacks. Der Quarterback schaut nun. Konzentriert sich der D-Liner auf den Quarterback konzentriert, dann erhält der Running Back den Ball. Der RB ist schneller als der D-Liner und selbst wenn er ihn zu Tackeln bekäme, dann nur von hinten, womit er ihn nach vorne werfen müsste und damit automatisch Raumgewinn erzielt. Konzentriert sich der D-Liner aber auf den Running Back, täuscht der QB den Snap zum RB nur vor und rollt ein wenig aus und läuft dann aus der Pocket. Damit gegen die Laufrichtung des Defensive Tackles. Urplötzlich hat er viel viel Zeit da der Aussentackle ausser Kraft gesetzt wurde, der Cornerback natürlich mit seinem Receiver beschäftigt ist und die Linebacker natürlich in die andere Richtung gerannt sind, um den angedrohten Lauf zu stoppen. Wenn alles geklappt hat, hat der Quarterback alle Möglichkeiten offen für Raumgewinn.
Wenn das eben nur so einfach wäre. Und damit sind wir nun endlich bei der Defense angekommen.
Wie in der Offensive die O-Line gibt es hier auch eine D-Line, muskelbepackte Fleischberge, die Snap für Snap anrennen um diese Mauer vor sich zum Einsturz zu bringen. Richtig kräftige Gesellen sind vor allem in der Mitte zu finden, die Defensive Tackles. Besonders massive DTs werden dabei als Nose Tackle bezeichnet. Am Rand der D-Line findet man die Defensive Ends. Diese sind schneller und wendiger, da ihr Ziel der gegnerische Quaterback ist.
Hinter ihnen stehen die Linebacker. Sie sind ein Stück weit die Schaltzentrale der Abwehr und es ist auch meist der Mittlere Line Backer, der per Funk mit seinem Defensive Koordinator verbunden ist. So koordinieren sie auch ihre Vorderleute. Der Gegner hat zwei Runningbacks auf dem Feld? Da wird wohl ein lauf kommen. Drei Wide Receiver auf dem Feld? Da wird es wohl besser sein, mit dem Pass zu rechnen. In der Abwehr hat man im Grunde drei Auswahlmöglichkeiten für seine Taktik. Entweder es geht in die Manndeckung und jeder hat seinen Gegenspieler, den er nicht aus den Augen lässt. Oder aber man geht auf Zonenverteidigung und bewacht eine gewisse Zone des Feldes. Die dritte möglichkeit ist der sogenannte „Blitz“, wo die Abwehrleute mehr Risiko eingehen, weniger das Backfield verteidigen, sondern versuchen, möglichst schnell zum Quarterback vorzustoßen und ihn am Pass zu hindern. Der Linebacker ist vor allem auch dafür da, das Laufspiel zu stoppen, aber auch sich dem Kurzpass anzunehmen.
Sobald der Ball aber mal die Line of Scrimmage (Den näheren Bereich um den Startpunkt des Spielzugs) verlassen hat, sind es die schnellen Spieler, die in der Abwehr gefragt sind. Außen finden sich die Cornerbacks, die gegen die Wide Receiver verteidigen. Hier kommt es nicht nur darauf an, das Spiel zu lesen, sondern auch auf Geschwindigkeit und Athletik. Es ist tatsächlich die Position mit der geringsten Diversität in der NFL. Als Beispiel, zwischen der Saison 1997 und 2016 spielten nur sieben weiße Spieler auf der Positon des CB, seit 2002 keiner mehr. Und wer sich im deutschen Amateur-Football mal umhört, trifft schnell auf die Aussage „wer gar nichts kann, wird Cornerback“.
Im Backfield werden sie dann von den Safeties unterstützt. Wie der Name schon sagt der „Sicherheitsspieler“. Er ist quasi zum Ausputzen gedacht. Dabei unterscheidet man zwischen dem Strong Safety, welcher in der Lage sein muss, durchgebrochene Running Backs zu stoppen und den Free Safetys, die schnell genug sein müssen, um auch bei weiten Pässen noch hinter dem Wide Receiver zu sein und so eine bessere Chance haben, den Ball noch abzufangen, bevor er ankommt. Genau genommen gibt es noch den Nickelback – ein dritter Cornerback auf dem Feld für Notistuationen und den Dimeback, einem 6ten Defensive Tackle auf dem Feld. Aber ähnlich wie bei den Special Teams sind das meist keine Spieler, die ausschließlich solch einen Part erfüllen.
Und damit sind wir auch endlich bei den Special Teams angekommen. Da halte ich mich kurz, denn nur sehr selten können Special Teams wirklich aktiv ins Spielgeschehen eingreifen. Natürlich, der Kicker ist wichtig, er macht die Fieldgoals. Damit er das machen kann, braucht es einen Long Snapper, der den Ball blitzschnell auffangen, aufrecht auf den Boden und richtig drehen kann. Kicker sind dahingehend kleine Mimosen, wenn da auch nur ein Handgriff nicht passt, sind sie gleich so irritiert, dass ihr Schuss sonst wo hin geht, nur nicht zwischen die Stangen. Aber dennoch, meistens ist der Long Snapper einfach der Ersatzquarterback. Auch der Punter kommt eigentlich nur dann aufs Feld, wenn der Spielzug gescheitert ist und er kann sich nur dadurch prämieren, dass er den Ball so gezielt weit nach hinten schießt, dass er a) nicht weit zurück getragen wird und b) möglichst nah an der gegnerischen Endzone gedownt wird.
Aber auch hier – der Kick- und Puntreturner ist meistens ein Wide Receiver oder Running Back. Die sonstigen Rollen im Special Team sind die, die nur bei einem minimalen Prozentsatz ihrer Einsetze überhaupt erfolgreich sind. Der Gunner ist dazu da, schneller beim Ball zu sein als der Kicker oder Punter Zeit hat, den Ball überhaupt weg zu befördern. Klappt fast nie, auch weil pro Gunner meist zwei Jammer entgegen gestellt werden, die genau das verhindern sollen. Zudem hat der Punter noch den Upback als Schutzengel. Entsprechend wenig Spannung bringt so ein Punt mit sich.
Dafür der Rest des Spiels. Sonntag ist es schon wieder so weit. Pro 7 Maxx zeigt zwei Pre-Season-Games und zwar der Woche 3, was bei den vier Wochen Preseason die einzig interessante ist, da die Teams normalerweise die dritte Woche nutzen, um ihre erste 11 zu testen. (Die anderen Wochen sind eher zum Testen der zweiten Garnitur, der sogenannten Secondary.). Und am 7. September ist es dann wieder so weit. Auf Pro 7 Maxx ab 19 Uhr beginnt endlich im frei empfangbaren Fernsehn die Footballsaison. Hurra.